Der Bodensee ist eine „Drehscheibe“ des Vogelzugs. Bei niedrigem Wasserstand des Bodensees bieten Schlammbänke im Frühling und Herbst Watvögeln, Schafstelzen und selten auch Blaukehlchen gute Nahrungsquellen. Im Herbst beobachtet man am Nordufer des Bodensees eine starke Konzentration des Vogelzugs, da viele Vögel eine Überquerung der großen Wasserfläche meiden und lieber entlang des Ufers bis zum westlichen Ende des Sees fliegen, um dort ihre ursprüngliche Zugrichtung gen Südwesten wieder einzuschlagen.