Auenwälder kann man salopp als „Wald mit nassen Füßen“ bezeichnen. Genauer gesagt handelt es sich um Wälder entlang der Flüsse sowie am Ufer des Bodensees, die periodisch überschwemmt werden, meistens von Ende Mai bis August. Mit diesen Lebensbedingungen kommen nur wenige Baumarten zurecht, so vor allem die Silberweide und die Schwarzpappel, auf kürzer überschwemmten Flächen auch die Stileiche.
Auenwälder zählen zu den naturkundlich wertvollsten, aber auch zu den am stärksten gefährdeten Wäldern in Mitteleuropa.