Bis zu einem Kilometer weit in den See hinaus fällt das Ufer des Bodensees nur sehr flach ab. Wärme, Licht und Nährstoffe fördern hier das pflanzliche Wachstum, so dass diese Flachwasserzone der produktivste Bereich des ganzen Sees ist. Im Frühling laichen hier Wildkarpfen, im sonnendurchfluteten, warmen Wasser entwickeln sich die jungen Fische rasch.
Im Herbst und Winter rasten in der flachen Uferzone des Ried bis zu 34.000 Reiher- und Tafelenten und zeitweise über 300 Singschwäne.