Die vom Institut für Seenforschung 2006 erhobene Uferbewertung zeigt, dass etwa 60 % des Bodenseeufers als naturfremd, naturfern oder beeinträchtigt eingestuft werden muss. Lediglich 20 % gelten als natürlich, so auch der knapp 5 km lange Uferbereich im Eriskircher Ried. Prägend sind hier Gebüsche mit der Mandelblättrigen Weide, Auenwälder und Schilfbestände. Diese im Sommer überschwemmten Röhrichte sind wichtige Brutgebiete für Wasservögel, etwa den Haubentaucher.